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Mit den Geräten können die Feuerwehrleute eingeklemmte Menschen aus Fahrzeugen befreien. Die Retter der Freiwilligen Feuerwehr Schwarzenbek sind jetzt mit modernstern Gerät zur technischen Hilfeleistung ausgerüstet: Der neue Rüstwagen "RW II" ist bereits in der Stadt eingetroffen. Montagabend wird das Fahrzeug offiziell an die Wehr übergeben, kommende Woche ist es dann auch komplett ausgestattet und einsatzbereit. 288.000 € kostete der MAN, der das 23 Jahre alte Vorgängerfahrzeug ablöst.

"Technische Hilfeleistungen bestimmen mit zwei Dritteln unserer Einsätze die wichtige Arbeit", sagt Wehrführer Martin Schröder. Ob schwere Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Insassen, Gefahrguteinsätze, Unfälle im Bereich der Bahn AG oder Unwetter - immer kommt der RW II zum Einsatz. Schröder: "Zusammen mit unserem Hilfeleistungs-Tanklöschfahrzeug haben wir jetzt die optimale Ausstattung für solche Einsätze."

In diesem Jahr sind die ehrenamtlichen Retter der Feuerwehr Schwarzenbek bereits mehr als 100 Mal ausgerückt, um Menschenleben zu retten, Brände zu löschen und große Sachschäden abzuwenden. Der Rüstwagen verfügt unter anderem über einen so genannten Satz "Schere und Spreizer". Damit können bei stark beschädigten Autos etwa Dächer abgetrennt oder Türen geöffnet werden. "Wir haben die größten zurzeit erhältlichen Geräte einbauen lassen. Die zentrale Lage der Stadt mit den drei Bundesstraßen und die nahe Autobahn 24 sorgen bei uns auch für viele Unfälle mit Lastwagen, so dass wir da auf alle Fälle vorbereitet sein müssen", sagt Schröder. Der 224 PS starke Motor sorgt für eine schnelle Einsatzfahrt.

Sechs Feuerwehrmänner aus Schwarzenbek holten den Rüstwagen bei der Feuerwehrgerätefabrik Ziegler in Gingen ab. Sie bekamen in die umfangreiche neue Ausstattung eine Einweisung. Die anderen werden in den kommenden Wochen am RW II ausgebildet, kündigt Schröder an. .